Hamburg (dpa) - Der Internetdienst Google Street View hat das Ultimatum des
Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar erfüllt und die
Einhaltung datenschutzrechtlicher Anforderungen nach eigenen Angaben
zugesichert.Aktienpreise beiAktienpreiseStock pricesName Letzte
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'http://de.api.news.yahoo.com/modules/common/finance_quotes_json.php?tickers=a%3A1%3A%7Bi%3A0%3Bs%3A4%3A%22GOOG%22%3B%7D&_rnd=Ts2Q8hwSbmqd&_ts=1243697622&_sig=mZUQ3jfxZnIoN9QluIjFWdOn0bE-';«Wir
haben pünktlich auf das Ultimatum reagiert», sagte ein Sprecher am Mittwoch
auf Anfrage. Letzte Fragen würden nun in Gesprächen geklärt. Er betonte,
die meisten Forderungen - etwa die Unkenntlichmachung von Gesichtern und
Autokennzeichen - seien schon vorher vereinbart gewesen. Auch die
Widerspruchsmöglichkeiten seien längst gegeben. Caspar begrüßte die
Reaktion Googles, betonte aber, dass die eigentliche Frage, nämlich der
Umgang mit den Rohdaten weiter unklar sei.Bei Google Street View fahren
Autos mit Kameras durch die Stadt, um jedes Haus und jede Straße zu
erfassen und anschließend ins Internet zu stellen. Auf seiner Homepage
weise das Unternehmen darauf hin, wo und wann die Kamerafahrzeuge durch die
Stadt fahren, sagte der Sprecher. Hausbesitzer könnten deshalb schon vorher
erklären, dass sie ihre Gebäude nicht bei Google Street View sehen wollen.
Das gehe auch noch nachträglich, sagte der Sprecher. Mit Blick auf die
Unkenntlichmachung von Autokennzeichen und Gesichtern sagte er: «Am
liebsten wäre es uns, wen n gar keine Menschen zu sehen wären.» Google wolle
lediglich Häuser und Straßen zeigen und so Internetnutzern die Möglichkeit
geben, sich von anderen Städten ein Bild zu machen.Hamburgs oberster
Datenschützer sagte dagegen, in dem Schreiben von Google werde viel
Begrüßenswertes zugesichert. «Leider gibt es noch keine Einigung zum
Verbleib der Rohdaten.» Es habe sich herausgestellt, dass bereits
«gedrehtes Material» zu Google in die USA geschickt worden sei, um dort
weiterverarbeitet zu werden. Eine datenschutzrechtliche Kontrolle sei damit
nicht möglich, sagte Caspar: «Wir können nur hoffen, dass das so läuft, wie
wir uns das vorstellen.» Doch damit nicht genug: Google lehne es bislang
ab, die Rohdaten im Anschluss an die Bearbeitung zu vernichten. Laut Caspar
begründet dies das Unternehmen damit, dass es nur über die Rohdaten eine
Verbesserung etwa der Verpixelung entwickeln könne. Für Caspar sind dies
bislang nicht nachvollziehbare Argumente.Capsar hatte am Montag sowohl die
Google Germany GmbH als auch die Google Inc. mit Sitz in den USA
aufgefordert, bis Mittwoch 10.00 Uhr den Datenschutz schriftlich zu
garantieren. Sollte dies nicht erfolgen, dürfe Google aus Sicht Caspars das
Projekt Street View in Hamburg nicht mehr fortsetzen. Er betonte mit Blick
auf den Datenschutz: «Das betrifft insbesondere eine wirksame
Unkenntlichmachung der Gesichter der Passanten bereits in den aufgenommenen
Rohdaten. Darüber hinaus ist die Löschung von Häuseransichten nach
Widerspruch - auch in den Rohdaten - erforderlich.»
Saturday, May 30, 2009
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